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LiteraturGottesdienste
"Jeder Mensch hat ein tiefes inneres Leben, dessen Kern er niemandem mitteilen kann. Manchmal möchte man dieses Innerste offenbaren. Aber sogleich fühlt man, dass es unmöglich ist," schreibt Lew Tolstoi in seinem Tagebuch. Doch der Dichter und Gottsucher Tolstoi kann sich mit seiner hellsichtigen Sprachkraft in den Figuren seiner Romane und Erzählungen bekennen.
Das Bekennen, das Suchen, das Fragen in der Literatur sehnt sich nach Lesern und Hörern, ohne Bedingungen zu stellen. Wir können davon berührt sein oder unsere Erfahrung dagegen setzen.
Im Gottesdienst stellen wir unter das Wort Gottes im Suchen und Bekennen. Wir fragen nach Gott in unserer Welt. Jede/r ist willkommen, bedingungslos, denn "die Sehnsucht Gottes ist der Mensch." (Augustinus)
Es ist sehr spannend, Worte der Literatur und Worte der Bibel gegenüber zu stellen und sie so vielleicht sogar neu zu sehen.
Deshalb starten wir eine kleine Reihe LiteraturGottesdienste mit einer Erzählung von Lew Tolstoi. Alexander Freise freut sich darauf, diese Gottesdienste vielfältig musikalisch zu gestalten.
Seien Sie herzlich eingeladen!
Letzte Aktualisierung: 8. März 2012
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